Leinen - Linen

Ein neues Leinentuch ist erst einmal sehr steif und widerspenstig, aber wenn es eine Weile eingetragen ist, wird es butterweich. Leinen wird oft mit anderen Materialien als Mischgewebe angeboten. Je höher der Leinenanteil eines Tuches ist umso mehr „Liebe“ braucht das Tuch um kuschelig zu werden. Durch seine stabilen Eigenschaften gilt es als „brockentauglich“, das heißt es ist auch für schwere Babys zu empfehlen.

 

Leinengewebe hat sehr viele wertvolle Eigenschaften:

  • von Natur aus wenig anfällig gegen Schmutz und Bakterien
  • recht resistent gegen Schädlinge, deshalb wird beim Anbau wenig bis kein Pestizid eingesetzt
  • glatte, weiche und glänzende Oberfläche
  • flusenfrei
  • antistatisch
  • allergikerfreundlich
  • schließt wenig Luft ein
  • nimmt bis zu 35% Luftfeuchtigkeit auf und tauscht diese Feuchtigkeit auch schnell mit der Umgebungsluft aus, daher sehr atmungsaktiv
  • wirkt kühlend, deshalb ideal im Sommer
  • robust und reißfest, aber unelastisch und deshalb sehr knitteranfällig
  • kleine Unebenheiten (Knötchen) sind normal
  • reagiert empfindlich auf Reibung und trockene Hitze und ist deshalb nicht für den Trockner geeignet und sollte feucht gebügelt werden

 

Leinen ist ein Gewebe, das aus der Flachspflanze (Linaceae - eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Leingewächse) gewonnen wird.

Die Leinen- /Flachsfaser ist eine Naturfaser, wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen und zählt zu den Bastfasern.

Die Flachsverarbeitung hat eine uralte Tradition. Man hat Nachweise gefunden, die bereits ca. 28.000 Jahre zurückführen.

 

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